Angriffe auf Flüchtlinge haben sich verdoppelt

Die Angriffe auf Flüchtlinge und Flüchtlingsheime in Deutschland haben sich im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt.

Die Intoleranz gegenüber Flüchtlingen in Deutschland wächst von Tag zu Tag. Angriffe auf Flüchtlinge in Flüchtlingsheimen und auf öffentlichen Plätzen sind in Deutschland fast schon zur Routine geworden, und die Flüchtlinge fürchten um ihr Leben. Flüchtlinge, die vor den Kriegen in ihren Ländern fliehen mussten und sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern Zuflucht gesucht haben, berichten, dass sie von den Einheimischen nie mit Toleranz behandelt und bei jeder Gelegenheit beleidigt werden und dass sie um ihre Sicherheit in Deutschland besorgt sind.

Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ veröffentlichte die Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linkspartei-Abgeordneten Clara Bünger.

Nach dem Bericht der Zeitung, der sich auf die Antwort der Regierung stützt, gab es im Jahr 2022 1248 Angriffe auf Flüchtlinge im Land, während die Daten für 2023 einen fast zweifachen Anstieg der Angriffe im Vergleich zum Vorjahr zeigen. Im Jahr 2023 gab es 2.378 Angriffe gegen Flüchtlinge im Land.

Im vergangenen Jahr wurden bei 313 gewalttätigen Angriffen auf Flüchtlinge 219 Menschen verletzt.

Gab es 2022 noch 70 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte im Land, so waren es 2023 bereits 180.

Bünger, dessen Einschätzungen in die Nachrichten eingeflossen sind, erklärte, dass es nicht verwunderlich sei, dass Rassisten den Mut finden, ihre allgegenwärtige Wut in die Tat umzusetzen und Flüchtlinge anzugreifen.

von Klaus Augental

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