Bundeskanzler Olaf Scholz rief in einer Videobotschaft während des Ramadan zu einem Waffenstillstand im Nahen Osten auf. Er drückte sein Mitgefühl mit den Muslimen aus, die von der humanitären Krise in Gaza betroffen sind, und betonte, dass der Ramadan eine Zeit sei, in der man der Opfer des Konflikts gedenke. Scholz rief zu einem Ende der Gewalt auf und betonte die Bedeutung von Einigkeit und Toleranz in Deutschland. Er verurteilte den Rechtsextremismus und bekräftigte das Engagement des Landes für Sicherheit und Gleichheit aller Bürger, unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion. Scholz schloss seine Botschaft mit herzlichen Wünschen für einen gesegneten Ramadan.
Auch Außenministerin Annalena Baerbock gedachte der Menschen, die während des Ramadan in Not geraten sind, und betonte die Notwendigkeit globaler Einigkeit und Verständigung. Auch die Religionsgemeinschaften in Deutschland, darunter der Zentralrat der Juden und die deutsche katholische Kirche, übermittelten Botschaften der Solidarität und des Friedens während des Ramadan.
Darüber hinaus schmückten Städte wie Frankfurt und Köln ihre Straßen mit festlichen Ramadan-Dekorationen und förderten so das Gefühl der Gemeinschaft und des Feierns. Der deutsche Fußballspieler Lucas Podolski kündigte an, ein öffentliches Iftar im Stadtteil Mülheim zu veranstalten, um seine Solidarität mit den muslimischen Einwanderern in Deutschland zu demonstrieren.
von Klaus Augental