Deutschland

Demonstranten in Deutschland fordern die Verhaftung der an dem Brandanschlag auf eine türkischstämmige bulgarische Familie beteiligten Personen

In Solingen, Deutschland, fand nach einem tragischen Brandanschlag, bei dem vier Mitglieder einer bulgarischen Familie türkischer Abstammung in einem vierstöckigen Gebäude ums Leben kamen, ein Protestmarsch statt. Die Demonstranten forderten Gerechtigkeit und Rechenschaft für die Täter dieser schrecklichen Tat.

Der Marsch begann auf dem Neumarkt in Solingen und endete vor dem Gebäude im Stadtteil Hohscheid, in dem ein Mann, seine Frau und ihre beiden Kinder auf tragische Weise bei dem Brand ums Leben kamen, während neun weitere Personen Verletzungen erlitten.

Die Demonstranten trugen Bilder der Brandopfer neben türkischen und bulgarischen Fahnen und forderten „Gerechtigkeit“.

Im Anschluss an den Marsch fand vor dem Gebäude eine Gedenkzeremonie statt, bei der aus dem Koran gelesen und gebetet wurde.

Ali Ihsan Izbul, der türkische Generalkonsul in Köln, nahm zusammen mit anderen hochrangigen deutschen und türkischen Persönlichkeiten an der Zeremonie teil.

Izbul betonte, dass die Türkei die Situation von Anfang an aufmerksam verfolgt habe, die Verstorbenen als Landsleute betrachte und unter den Verletzten auch türkische Staatsbürger sehe.

Er drängte auf eine rasche Identifizierung des oder der für den Vorfall verantwortlichen Täter und betonte, wie wichtig es sei, alle Aspekte des Verbrechens gründlich zu untersuchen.

Izbul bekräftigte die Behauptung der Staatsanwaltschaft, dass das Feuer auf Brandstiftung zurückzuführen sei, und unterstrich den Ernst der Lage.

von Muharrem Bulut

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