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Die endgültigen Daten zur Inflationsrate im Februar wurden vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlicht. Demnach sank die jährliche Inflationsrate in Deutschland von 2,9 Prozent im Januar wie erwartet auf 2,5 Prozent im Februar. Die vorläufigen Zahlen vom 28. Februar wurden durch diese endgültigen Daten bestätigt.
Mit 2,5 Prozent erreichte die jährliche Inflationsrate den niedrigsten Stand seit Juni 2021, als sie bei 2,4 Prozent lag.
Die Inflation stieg auf monatlicher Basis um 0,4 Prozent, wobei auch hier die endgültigen Daten die vorläufigen bestätigten.
Im Februar stieg der EU-konforme Verbraucherpreisindex (VPI) um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat und um 2,7 Prozent im Jahresvergleich.
In Deutschland, wo Energie und Nahrungsmittel die Haupttreiber der Preisentwicklung sind, stiegen die Nahrungsmittelpreise im Februar auf Jahresbasis um 0,9 Prozent, während die Energiepreise um 2,4 Prozent sanken.
Die jährliche Inflation ohne Berücksichtigung der Energiepreise wurde im Februar mit 3,1 Prozent berechnet.
Ruth Brand, Präsidentin von Destatis, kommentierte die Daten wie folgt: „Die Inflation in Deutschland hat sich im Februar weiter verlangsamt. Die Preise für Energieprodukte sind weiter gesunken. Der Anstieg der Nahrungsmittelpreise hat sich deutlich verlangsamt und liegt erstmals seit mehr als zwei Jahren unter der jährlichen Inflationsrate.“
Das Institut für Wirtschaftsforschung, eines der führenden Think Tanks in Deutschland, prognostiziert, dass die Inflation in Deutschland in diesem Jahr durchschnittlich bei 2,3 Prozent liegen wird und bis 2025 auf 1,6 Prozent sinken wird.
von Klaus Augental