Deutschland

Bei einem Brand in einem Altbau in Solingen sind zwei Kinder und ihre Eltern ums Leben gekommen. Laut dem ersten Gutachten wurden im Treppenhaus "Spuren von Brandbeschleuniger gefunden".

Foto: Tahir Uysal

Bei der Familie, die bei dem Brand in Solingen ums Leben kam, handelte es sich um bulgarische Staatsbürger türkischer Herkunft. Die gesamte Familie, einschließlich des Babys, das zunächst als vermisst gemeldet war, kam in dem alten Gebäude ums Leben, das durch das Feuer vollständig zerstört wurde. Ismail Z., Kıymet Z. und ihre Kinder Gizem und Elis starben bei dem Brand.

Es wurde berichtet, dass die Fenster des alten Gebäudes nun voller Löcher waren und dass der Rauch nach oben stieg, während er von den Feuerwehrleuten gelöscht wurde. Rettungsteams suchten stundenlang nach der Leiche des Babys.

Die Polizei bestätigte, dass vier Menschen bei dem Brand ums Leben kamen. Neun Menschen wurden bei dem Brand verletzt, zwei von ihnen sollen sich in einem ernsten Zustand befinden.

Das Feuer brach in der Nacht aus, und die Löscharbeiten waren in den frühen Morgenstunden abgeschlossen. Die Feuerwehrleute erklärten, dass sich das Feuer aufgrund der Holzdecken und des Treppenhauses des alten Gebäudes schnell ausbreitete.

Der Vorfall wurde von mehreren Personen gegen 02.50 Uhr gemeldet, und nach Angaben der deutschen Presse waren die Feuerwehren innerhalb von sechs Minuten vor Ort. Viele Menschen versuchten, den Flammen zu entkommen, indem sie aus den Fenstern im Obergeschoss sprangen, doch eine Person stürzte auf ein Auto und wurde trotz des Aufpralls der Feuerwehr verletzt.

Dieser tragische Vorfall lässt auf ein tieferes rassistisches Motiv für Mevlude Genç und ihre Familie schließen, die zwei Töchter, zwei Enkelinnen und einen Neffen verloren, als ihr Haus am 29. Mai 1993 in Solingen, Deutschland, von Neonazis in Brand gesetzt wurde.

Mevlüde Genç starb am 30. Oktober 2022 im Alter von 79 Jahren im Krankenhaus in Solingen an den Folgen eines Herzinfarkts.

von Mustafa Eksi

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